Wieder Vertrauen ins Leben bekommen - Schritt für Schritt ...
endlich wieder leichter Atmen und freier leben ...
Informieren Sie sich hier, wie Sie bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) Hilfe finden.
Meist wird unter "Trauma" ein lebensbedrohliches Ereignis, wie zum Beispiel Unfall, Naturkatastrophe, Überfall, Vergewaltigung oder sexueller Missbrauch verstanden. Auch das Miterleben von Situationen, die für andere Menschen bedrohlich waren, kann traumatisch wirken.
Häufige Symptome, die nach dem Erleben eines Traumas auftreten sind:
- intensives Wiedererleben der Situation vor dem inneren Auge, immer wieder und wieder (Flashbacks)
- Alpträume und Ängste
- das Gefühl, neben sich zu stehen oder wie Weggetreten zu sein (Dissoziation)
- vermehrtes Misstrauen
- ständige "Hab-acht-Haltung" und dauernde Anspannung
- heftige, unverständliche Wutausbrüche
und mehr
Diese Symptome helfen der Psyche in der Zeit direkt nach dem erlebten Trauma das schlimme Geschehen zu verarbeiten. Oft klingen die Symptome nach einigen Wochen ab und verschwinden schließlich ganz.
Manchmal allerdings treten einige der Symptome noch lange nach dem Ereignis auf oder kommen Jahre später überhaupt erst wieder zum Vorschein. Dies wird häufig als sehr quälend und hinderlich erlebt. Betroffene fühlen sich durch die Symptome in ihrem Leben sehr gestört (Posttraumatische Belastungsstörung - PTBS).
Nach länger andauernder Traumatisierung in der Kindheit (z.B. durch Vernachlässigung, Misshandlung, sexueller Missbrauch) können nach jahrelangem guten Funktionieren auch erst in späteren Lebensphasen Symptome auftreten: Die zum Überleben der bedrohlichen Situationen sinnvolle Erstarrung und emotionale Abstumpfung z.B. kann im chronifizierten Fall in Form einer Depression oder ähnlichem zum Ausdruck kommen. Körperliche Beschwerden können ein größeres Ausmaß annehmen, als früher und das Leben beeinträchtigen. Plötzliche Wutausbrüche als Folge von ständiger Anspannung waren zum Bewältigen traumatischer Situationen damals sinnvoll. Jahre oder Jahrzehnte später können diese aggressiven Ausbrüche wichtige Beziehungen beschädigen oder gar zerstören. Durch Traumatherapie können Sie diese Symptome verstehen, lindern und selbst steuern. Sie können wieder Phasen der Entspannung erfahren und diese Phasen ausdehnen.